Indien

Mit der Arbeit in Indien wurde sozusagen der Grundstein der Sozial-Missionarischen Arbeit (SMA) des EC-Verbands gelegt. In unseren Projekten werden neben Kindern auch Teenager, Jugendliche und junge Erwachsene betreut. Dabei ermöglichen wir ihnen Schulbildung, berufliche Ausbildung oder Studium.

Für viele Kinder und Jugendliche in Indien ist es unmöglich, eine gute Schulausbildung zu bekommen. Dabei ist sie der Schlüssel, dem Teufelskreislauf von Armut und Ausbeutung zu entkommen.
Mit lokalen Partnern arbeiten wir daran, dass Kinder und Jugendliche eine Schulausbildung bis zur Hochschulreife abschließen können. Das ist die notwendige Basis für eine berufliche Perspektive, mit der sie eine Familie ernähren und bei der Entwicklung einer ganzen Dorfgemeinschaft entscheidend mithelfen können.

Für den Unterhalt und eine berufliche Perspektive brauchen junge Leute aus extremer Armut eine berufliche Ausbildung. Dies ist in Indien aber keine Selbstverständlichkeit. Als Sozial-Missionarische Arbeit bieten wir Ausbildungsprogramme für junge Frauen und Männer an und schenken ihnen damit Hoffnung.
In Zusammenarbeit mit lokalen Partnern gibt es in unserer Projektarbeit u. a. die Möglichkeit einer Schreinerausbildung für junge Männer, beruflicher Kurse für junge Frauen in den Bereichen Schneiderei/Nähen, Verwaltung, Büromanagement und Computeranwendungen. Je nach Bereich dauern die Ausbildungen bzw. beruflichen Kurse von sechs Monaten bis zu zwei Jahren. Die meisten Teilnehmerinnen und Teilnehmer kommen aus unteren Kasten und hätten ohne die beruflichen Programme kaum berufliche Perspektiven.

Weiterhin haben Jugendliche aus unteren Kasten selten eine Chance auf ein Studium, selbst wenn sie sehr begabt sind. Mit der Sozial-Missionarischen Arbeit könnt ihr Jugendlichen zu einem Studium verhelfen. Vielfach werden sie Lehrer/in, Krankenpfleger/in, Pastoren oder werden in Naturwissenschaften tätig. In ihren Heimatdörfern werden sie damit zu Agents of Change.

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